Ein Coaching hilft, den Knoten zu lösen.
Manchmal gerät etwas ins Stocken – im Team, in der Firma, im eigenen Leben. Äußere Strukturen, definierte Prozesse oder vereinbarte Verhaltensregeln allein lösen es nicht auf: Gedanken wollen neu geordnet und Dinge hinterfragt werden. Der Blickwinkel darf sich erweitern.
Die konkreten Anlässe für ein Coaching sind ganz unterschiedlich: Der neue Job oder die neue Rolle, Konflikte mit Kolleg*innen oder der Führungskraft oder das Gefühl, sich in eine Position der Handlungsunfähigkeit manövriert zu haben. Was sie alle oft gemeinsam haben: Das exakte Ziel ist noch unbekannt, das Problem liegt im Nebel.
Der Mobile-Ansatz
Auch im Coaching greife ich auf meine systemisch-konstruktivistische Haltung zurück. “Konstruktivistisch” meint: Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch seine ganz eigene Wirklichkeit erzeugt. Daraus ergibt sich, dass es im Bezug auf zu lösende Probleme keine objektiven, absoluten Wahrheiten gibt.
Spätestens, wenn wir das erste Mal mit einem zirkulären Problem konfrontiert sind, merken wir: Die Suche nach Ursache und Wirkung führt in die Irre.
“Systemisch” bedeutet: Jedes Thema steht in einem bestimmten Zusammenhang. Alles ist miteinander verbunden und beeinflusst sich wechselseitig. Das klingt komplex? Ist es auch!
Hier kommt das Mobile wieder ins Spiel: An ihm sieht man deutlich, welche Auswirkungen ein Impuls an einer bestimmten Stelle auf das Gesamtgefüge hat.
Doch warum ist das wichtig? Wo es keine absolute Wahrheit gibt, gibt es auch nicht den einen Königsweg. Wir betrachten Ihr Problem also in seinen verschiedenen Kontexten und Facetten und finden so zu neuen Lösungswegen.
Meine Arbeitsweise
Das wichtigste Werkzeug ist unser Gespräch: Ich stelle hartnäckig Fragen, damit wir das Wesentliche wie aus einer Zwiebel herausgeschält bekommen. Ich gebe Impulse oder widerspreche, um zum Umdenken zu provozieren. Das Umfeld ist dabei oft unterschiedlich: Ob bei Ihnen im Besprechungsraum, online per Zoom oder bei einem Spaziergang entscheiden wir gemeinsam.
Damit meine Coachees einen guten Zugang zu ihren Ressourcen bekommen, kommen ergänzende Methoden zum Einsatz. Das kann zum Beispiel eine kleine Aufstellung aller handelnden Akteure und ihrer Beziehungen zueinander sein. Gern nutze ich auch verschiedene Visualisierungstechniken. Und manchmal braucht es Bewegung und aktives Ausprobieren – zum Beispiel wenn es um Körpersprache und Selbstbehauptung geht.